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Mentale Gesundheit

  • laura
  • 29. Nov. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

In diesem Beitrag erkläre ich, wie Arbeit die mentale Gesundheit beeinflussen kann und warum das Reisen eine gute Möglichkeit ist, um den inneren Druck abzulassen.


1. Definition


Gesundheit ist der Zustand von körperlichen, geistigen & sozialen Wohlbefindens und die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen. Erreicht wird dieser durch die Bedürfnis-, Fähigkeiten-, & Wunscherfüllung. Dazu zählt sie auch als Grundrecht eines jeden Menschen.


Die mentale Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe in der Gesellschaft. Sie ist mehr als nur die Abwesenheit psychischer Beeinträchtigungen und ein elementarer Bestandteil unseres Wohlbefindens.


Sie kann in drei Ebenen eingeteilt werden:


  • Mentale Ebene

  • Körperliche Ebene

  • Soziale Ebene


Sie bezeichnen den bewussten Umgang mit Gedanken & Emotionen, die Ernährung & Bewegung, sowie einen guten Austausch miteinander, Bindung & Zugehörigkeit.



2. Arten von psychischen Erkrankungen


Psychische Erkrankungen lassen sich abhängig von den Symptomen und Ursachen laut WHO in folgende Klassifikation einteilen:

  • Organische psychische Störungen

  • Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen

  • Schizophrene und wahnhafte Störungen

  • Affektive Störungen

  • Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen

  • Psychische Störungen in Verbindung mit körperlichen Störungen

  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

  • Intelligenzstörungen

  • Entwicklungsstörungen

  • Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

  • Nicht näher bezeichnete Störungen


Zu den häufigsten Erkrankungen gehören Angststörungen, sowie affektive Störungen, z.B. Depressionen und Alkohol­ oder Medikamentenmissbrauch.


Es gibt viele Risikofaktoren, die eine Erkrankungen am Arbeitsplatz fördern können. Stress gehört dabei zu einem der größten. Er entsteht durch Belastungen am Arbeitsplatz und dem Gefühl eine Situation nicht mehr bewältigen zu können. Bei einem Burnout fühlen sich Betroffene kraftlos & ausgebrannt durch emotionale & körperliche Erschöpfung. Dieser kann kurz oder langfristig auftreten mit ähnlichen Symptomen einer Depression und einer hohen Leistungsfähigkeit. Aus diesen Faktoren können psychische Krankheiten heranwachsen, wenn keine Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.


3. Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz


Meine letzte Arbeitsstelle hat mir gezeigt, wie wichtig die mentale Gesundheit sein kann. Wenn das Umfeld passt und der Umfang an Arbeit in einem angemessenen Rahmen liegt, treten seltener Schwierigkeiten auf. Mich überkam schnell das Gefühl, nicht genug zu tun, zu wenig Qualität abzuliefern, ich versuchte immer alles perfekt zu machen. Dadurch habe ich mich selbst stark unter Druck gesetzt, was nicht notwendig war und wurde sauer auf mich selbst, wenn mir kleine Fehler unterlaufen sind. Daran zu arbeiten kann nicht immer leicht sein, denn eine Überarbeitung hat für niemanden gute Folgen. In einem anderen Betrieb hatte ich starke Probleme, die dazu führten, dass ich meine Arbeit nicht mehr vollständig ausführen konnte. Ich fühlte mich kraftlos, ohne Motivation, dass ich auch den nächsten Tag noch überstehen konnte. In diesem Fall hat mein Umfeld die Umstände nicht gerade begünstigt also bat sich nur noch ein Wechsel an. Dieser löste einige Probleme und ich habe spüren können, wie herzlich Menschen sein können, ohne Hintergedanken, mir etwas böses zu wollen. Es tat gut, mit Menschen zu reden, mich nicht mehr verstecken müssen. Manchmal ist es besser nicht ständig zu kämpfen und durchzuhalten, sondern das gewohnte Umfeld zu verlassen.


4. Behandlungsmöglichkeiten


Psychotherapie

&

medikamentöse Behandlung


gehören zu den wichtigsten und bekanntesten Behandlungsoptionen.


Eine Therapie darf nur von Psychotherapeuten oder Fachärzten durchgeführt werden. Sie kann in Gruppen- oder Einzelsitzungen stattfinden. Außerdem gibt es verschiedene Verfahren in der Psychotherapie.


Für vier dieser Verfahren übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten:


  • Kognitive Verhaltenstherapie


  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie


  • Psychoanalytische Therapie („Psychoanalyse“)


  • Systemische (Familien-) Therapie


Eine medikamentöse Behandlung mit Psychopharmaka muss immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.


5. Therapeutische Maßnahmen


Es gibt natürlich auch einige Gründe warum keine der genannten Therapieformen auf einen zutreffen, dafür kann man anders Abhilfe schaffen. Eine Möglichkeit ist das Schreiben, egal in welcher Form. Hast du einen Gedanken, der dich quält? Dann schreib ihn auf. Führ ein Emotions-Tagebuch, damit du auch später verstehen kannst, was du zu einem gewissen Zeitpunkt gefühlt hast. Oft erkennt man die Muster in den Gedanken später, wenn sie wieder klarer geworden sind. Auch kleine Aufgaben wie Malen, Basteln oder das Arbeiten in der Natur, können zur Besserung einer Erkrankung beitragen. Das Reisen hat für mich selbst eine große Bedeutung. Unterwegs verschwinden alle Probleme aus deinem Kopf und du kannst einfach leben. Es muss keine große Reise sein, vielleicht eine kleine Wandertour um den nächsten See oder mit dem Auto ans Meer fahren. Dafür braucht man nur sich selbst, alleine findet man am besten raus, was einem selbst wichtig ist und wie er über sich und das Leben denkt. Die Reise in eine andere Welt mit anderen Menschen und neuem Gedankengut kann sehr befreiend wirken. Für mich persönlich ist die Nähe zur Natur sehr wichtig geworden, sie gibt mir Kraft weiterzumachen und nicht aufzugeben, jedoch muss jeder für sich selbst einen Weg finden, was ihm am besten hilft. Das Arbeiten auf der Farm hat mir inneren Frieden gegeben. Ich habe all meine Gedanken sortieren können und fühle mich befreit von dem Druck, immer mein bestes geben zu müssen.




 
 
 

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